Trauringe – Ihre Wahl für´s Leben!

Trauringe – Ihre Wahl für´s Leben!

Wenn eine Eheschließung in Kürze im Raum steht, dann ist es unerlässlich, sich gemeinsam mit dem Partner eingehende Gedanken um die Wahl der Trauringe zu machen. Soll es ein schlichter Ehering aus nur einem Material bestehend sein, soll er Schliffe, Muster und Gravuren enthalten oder dürfen es auch Eheringe mit Steinen sein? Da gibt es die unterschiedlichsten Variationen, Macharten, Formen und Materialien, deshalb ist es hilfreich Unterstützung bei der Auswahl zu haben. Hier soll es um die unterschiedlichen Grundmaterialien gehen, aus denen die Trauringe bestehen und wie sie mit einem oder mehreren Edelsteinen als optischer Eyecatcher aufgewertet werden können.

Welche Edelmetalle für Trauringe zum Einsatz kommen

Es ist selbstredend immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, welches Edelmetall und welche Farbe einem am meisten entspricht. Da gibt es die Silberliebhaber, die grundsätzlich nur Schmuckstücke aus Silber tragen, für diese kommt auch nur ein Ehering aus Silber in Frage. Die Alternativen vom farblichen Aspekt gesehen wären Weißgold oder Platin, welche beide einen ähnlichen silbergrauen Farbton aufweisen, wie das Silber selbst. Allerdings sind weder Platin noch Weißgold so hellglänzend wie Silber, sie wirken eher matt und tendieren mehr ins Graue bzw. Anthrazit hinein. Wer es klassisch und traditionell liebt, der wird sich einen Ehering aus Gelbgold anfertigen lassen. Diejenigen, die das Außergewöhnliche bevorzugen wählen vielleicht Rosé-, Rot- oder Apricottöne, die sich in den entsprechenden Goldarten wiederfinden. Das kommt ganz darauf an, welche weiteren Edelmetallsorten dem reinen Gold beigemengt wurden, um diese speziellen Farbnuancen zu kreieren.

Edelmetallarten für Eheringe und ihre Zusammensetzung

Der Goldgehalt in Schmuckstücken wird als dreistellige Zahl ausgewiesen. Am Beispiel eines 585er Goldes bedeutet das also, dass der Feingoldgehalt bei 58,5 % liegt. Bei einer 750er Stempelung sind es sogar 75 % an Feingold. Bei den restlichen Prozentzahlen handelt es sich um weitere, beigemischte Edelmetallsorten wie zum Beispiel Silber und Kupfer. Je höher der Feingoldanteil ist, umso teurer ist der Ring, allerdings ist er dann auch robuster und haltbarer. Insbesondere bei einem Ehering, der in der Regel ein ganzes Leben lang getragen wird, sollte der Goldgehalt mindestens 585 betragen.

Roségold und Rotgold bestehen aus einer Edelmetallmischung aus Gold, Silber und Kupfer, was dem herkömmlichen gelb-glänzenden Gold einen Rosé- oder Rotstich verleiht. Bei diesen beiden Legierungen muss man allerdings ganz genau hinschauen oder ein Kenner sein, um den Unterschied zu bemerken. Beim Roségold ist mehr Silber hinzugefügt, beim Rotgold mehr Kupfer, so dass der rötliche Ton etwas deutlicher zum Ausdruck kommt. Auch diese Gold-Mischungen sind in Feingoldgehalten zu 333 (33,3%), 585 (58,5%) und 750 (75%) erhältlich.

Der Trauring aus Silber wird in der Regel mit 935er Stempelung angegeben.

Silber ist jedoch recht empfindlich auf Abrieb, zudem läuft es im Laufe der Zeit dunkel bis schwärzlich an und muss daher oft geputzt werden. Für langlebige Eheringe ist Silber weniger geeignet.

Bei Platinringen ist die Stempelung mit 900 angegeben.

Im genauen Gegensatz zu Silber ist Platin sehr hart, robust, kratz- und abriebfest. Deshalb werden Trauringe, die von langlebiger Schönheit und Unversehrtheit bleiben sollen, gerne aus Platin gekauft.

Eheringe mit Steinen

Der kostbare, hochwertige und zeitlos schöne Klassiker ist hier natürlich der Diamant. Dabei handelt es sich um einen Edelstein, der sich sehr gut zum Einfassen in Eheringe mit Steinen eignet. Der komprimierte Kohlenstoff aus dem er besteht, ist das weltweit härteste Material, das es gibt. Zudem verfügt ein Diamant über hohe, lichtbrechende Eigenschaften, so dass sein strahlendes Funkeln seit jeher die Menschen fasziniert hat. Da es sich um einen sehr hochpreisigen Stein handelt kann man ihn bei einem schmalen Budget mit einem ähnlich wirkenden, günstigen Zirkonia ersetzen. Andere bevorzugen vielleicht das Tiefe Blau eines Saphirs, das leuchtende Grün eines Smaragdes oder das samtene Rot eines Rubins oder Granats. Auch das variiert wieder je nach persönlicher Vorliebe.


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